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Verschnaufpausen in der Trauer

In einem Trauerprozess ist es wichtig, sich auch hin und wieder eine „Pause“ von der Trauer zu nehmen. Trauer kann sehr anstrengend sein und viel Kraft kosten. Sich davon eine kleine Auszeit zu nehmen, heißt nicht, dass die Trauer verschwindet oder dadurch geschmälert wird. Sie darf aber für kurze oder auch längere Phasen etwas in den Hintergrund treten, wenn es dabei hilft, wieder neue Kraft für den weiteren Trauerweg zu sammeln.

 

 

Folgende Fragen helfen dabei Ideen für „Verschnaufpausen in der Trauer“ zu entwickeln:

 

Wobei vergesse ich alles um mich herum?

Was hilft mir wieder Kraft zu schöpfen?

Was tut mir gut?

      Womit kann ich mich beschäftigen, um mein Grübeln zu stoppen?

Was tue ich sonst, wenn ich mich ablenken möchte?

Welche Tätigkeit gibt mir Sicherheit?

  Welche Orte sind besonders wohltuend für mich?

  Welche Menschen geben mir Halt?

 

      Vielleicht stellen Sie sich gerade die Frage: „Darf ich denn das überhaupt? Ist es ok, wenn ich mir trauerfreie Zeiten schaffe?“

 

Es gibt im Leben und auch in der Trauer viele vermeintliche Regeln, Ratschläge und Richtlinien. Das kann sehr belastend und überfordernd sein. Sie dürfen Ihren ganz eigenen Weg der Trauer finden. Dazu kann es auch gehören, sich hin und wieder kleine Auszeiten in der Trauer zu „erlauben“.  Folgender Satz lädt Sie dazu ein: Ich darf meine Trauer dosieren!

 

Wenn es Ihnen schwer fällt Ihren Trauerweg zu bewältigen, kann eine professionelle Trauerbegleitung oder Psychotherapie helfen. In meiner Praxis in Waldbröl begleite ich Klient*innen dabei, den erlittenen Verlust zu durchleben und anzunehmen.